Projektprüfung

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Projektprüfung im Rahmen des Hauptschulabschlusses an der LUS

Eine Abschlussprüfung schon im Dezember? Sind die nicht erst im Sommer?, so fragt man sich vielleicht. Die meisten der Abschlussprüfungen finden tatsächlich von Mai bis Juni statt, nicht aber die Projektprüfung. Diese besondere Prüfung fand nun vom 04.12.-08.12.23 statt und war der Startschuss der Klasse 9d in ihr Prüfungsjahr mit dem Hauptschulabschluss.

Bei dieser recht neuen Prüfungsform suchen sich die Schüler/innen ein eigenes Projekt, das sie selbstständig vorbereiten und innerhalb einer Woche dann durchführen. Das Projekt soll einen Bezug zu einem Berufsfeld haben, das im anschließenden Kolloquium näher beleuchtet wird. Die Klasse 9d konzentrierte sich bei der Themenfindung auf einen handwerklichen und einen sozialen Beruf. Zwei der vier Gruppen gingen auf das Haus Heckengäu zu und fragten, ob man nicht das Projekt gemeinsam dort durchführen könnte. Man einigte sich darauf, dass eine Gruppe mit den Senioren Plätzchen backen, die andere Gruppe weihnachtliche Deko basteln würde. Die beteiligten Schüler/innen waren: Setayesh Akbari, Mia Jahnel, Amelie Wolf, Leon Kalinka, Noah Panas, Carmen Fest und Emilie Felix Bach. Wir hoffen, die Senioren hatten ebenso viel Spaß wie die Schüler/innen bei der Durchführung und bedanken uns für die Möglichkeit und Kooperation.



Die beiden anderen Gruppen durchstreiften das Schulhaus auf der Suche nach verbesserungswürdiger Bausubstanz. Schnell war klar, dass sie gerne Wände streichen würden. Nun ist das aber gar nicht einfach und da es ja schön werden sollte, einigten sich Schüler/innen und Schulleitung darauf, dass die Malerarbeiten professionell begleitet werden sollten.
Durch einen Glücksgriff kamen wir an Stuckateurmeister Ralf Rüth, der uns nicht nur mit Rat zur Seite stehen, sondern auch tatkräftig unterstützen wollte. Zunächst nahm sich Herr Rüth bei einem ersten Treffen viel Zeit, um uns zu beraten und bei der Farbauswahl zu helfen. Dann die große Überraschung: Herr Rüth sponserte uns die kompletten Materialien und versprach, jeden Tag vorbei zu kommen, um die Arbeit zu begleiten. Er fühle sich verbunden mit der Schule, die er früher selbst besuchte, und unterstütze gern junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung, meinte er auf die Frage hin, weshalb er uns dieses tolle Angebot machte. Auch hoffe er, den Schüler/innen einen Einblick in die Arbeit als Stuckateur zu geben und sie für diesen schönen Handwerksberuf begeistern zu können.



Durch die professionelle Begleitung gelang es den beteiligten Schüler/innen Leonie Wolf, Ben Wölkerling, Benis Jakupaj, Andreii Heidukov, Arda Moffa, Noah Alker und Ekrem Duymaz, zwei wunderschöne Wände zu gestalten, auf die sie mächtig stolz sind (und auch sein können). Solche Aktionen sind ein Gewinn für alle Seiten: die Schüler verbinden sich noch ein wenig mehr mit ihrer Schule, es tun sich wieder neue Kooperationen und damit auch eine gewisse Verbundenheit zwischen Schule und ansäßigen Firmen auf und die Schule wird tatsächlich schöner.

Wir danken dem Haus Heckengäu und Stuckateurmeister Herrn Ralf Rüth für die großartige Unterstützung und das Engagement für unsere Schule.

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